Weidegang im Frühling: Entspannt beginnen, um Bauchschmerzen zu vermeiden.

Der Frühling ist da, die Weiden leuchten in sattem Grün – höchste Zeit, die Pferde wieder an Gras zu gewöhnen! Doch Vorsicht: Die Umstellung von Heu auf frisches Gras ist eine echte Herausforderung für den empfindlichen Magen-Darm eines Pferdes. Geht man zu schnell vor, riskiert man Koliken, Durchfall oder sogar Hufrehe. Für einen reibungslosen Start in die Weidesaison braucht man einen durchdachten Weideplan und etwas Geduld. 

Warum der Darm Zeit zum Umstellen braucht 

Den ganzen Winter über wurden die Pferde fast ausschließlich mit Heu gefüttert – reich an Rohfaser, aber arm an Zucker. Jetzt kommt frisches Frühlingsgras ins Spiel: viel Wasser, reichlich leicht verdauliche Kohlenhydrate und – je nach Wetterlage – ein hoher Fruktosegehalt. Gerade dieser Zucker kann schnell gefährlich werden, wenn der Darm nicht langsam daran gewöhnt wird. Eine zu abrupte Umstellung kann das empfindliche Gleichgewicht im Verdauungssystem stören und zu ernsthaften Stoffwechselproblemen führen. 

Der perfekte Weideplan 

• Tag 1 bis 3: Maximal 15 Minuten Weidezeit pro Tag.
• Tag 4 bis 7: Steigerung auf 20 bis 30 Minuten.
• Woche 2: Die Dauer schrittweise auf bis zu zwei Stunden erhöhen .
• Woche 3: Wenn das Pferd alles gut verträgt, 3 bis 4 Stunden.
• Woche 4: Je nach individueller Toleranz kann die Weidezeit weiter verlängert werden. 

Unterstützung für Darm und Leber – so geht 's 

Es gibt einige nützliche Nahrungsergänzungsmittel, die dem Verdauungstrakt helfen, sich an die Futterumstellung zu gewöhnen: 

• Gastro-care+ von Global Medics unterstützt eine gesunde Magenfunktion und hat eine schützende Wirkung.
• Coloncare von Navalis unterstützt die Verdauung und fördert eine gesunde Darmflora.
• Care Poudre von Reverdy ist eine Kombination aus Magensäureregulatoren und L-Glutamin.  

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Die größten Fehler beim Weiden und wie man sie vermeidet 

1. Direkt auf die Weide ohne Eingewöhnung

Dies kann zu ernsthaften Verdauungsproblemen führen. Es ist besser, sich langsam anzupassen! 

2. Pferde mit leerem Magen auf die Weide schicken

Füttern Sie sie vorher mit einer Portion Heu, um ihren Heißhunger auf Gras zu stillen. 

3. Früh morgens oder nach dem ersten Frost beweiden lassen.

Dies ist der Fall, wenn der Fruktangehalt des Grases besonders hoch ist. Es ist besser, auf stabile Temperaturen zu warten . 

4. Zu wenig Bewegung

Wer nur kurz isst und steht, riskiert Übergewicht und Stoffwechselprobleme. Deshalb sollten Sie regelmäßig Sport treiben! 

Weide klug und vermeide Probleme 

Auch wenn die Vorfreude groß ist – eine gut durchdachte Weideplanung schützt Pferde vor Verdauungsproblemen und sorgt für einen entspannten Start in die Weidesaison. Wenn Sie sich an den Zeitplan halten, Ihr Pferd aufmerksam beobachten und die Verdauung mit den richtigen Ergänzungsfuttermitteln unterstützen, können Sie den Frühling in vollen Zügen genießen . So bleibt die Weide ein Vergnügen – und keine Gefahr!